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LSBT*IQA - Geschlechterdiverse Identitäten und Lebenswelten

Diskriminierung in Beratung und Psychotherapie

Was meinen wir, wenn wir von „Familie“ sprechen? Wo sind welche Bilder und Vorstellungen wirksam in unserer Arbeit als Beratende und Therapeut*innen? Wen erreicht Paarberatung und Familientherapie (nicht) und warum? Gerade systemische Perspektiven bieten sich an, bestimmte Normen und insbesondere gängige Geschlechterbilder nicht als gegebene Realität zu betrachten, sondern als spezifische Wirklichkeitskonstruktion – die natürlich auch in unseren Beratungen „wirkt“.

Wir beschäftigen uns mit Heteronormativität als sozialer Praxis, Geschlecht als kulturellem Konstrukt und blicken auf unterschiedliche Lebenswirklichkeiten und ihre Relevanz in der Beratung und Psychotherapie.

Ziele

  • Die Teilnehmenden kennen aktuelle Debatten im Kontext von Diversität.
  • Die Teilnehmenden kennen Ausgrenzungs- und Diskriminierungsphänomene, z. B. auch Herkunft, sexuelle Orientierung/Identität und können mit diesen in der Beratung und Therapie umgehen.
  • Die Teilnehmenden kennen systemische Instrumente und Reflexionsmethoden, um Klient*innen bei Fragen rund um (geschlechtliche) Identitäten zu unterstützen.

Inhalte

  • Gesellschaftspolitische Dimensionen der Konstruktion von Identitäten und ihrer Relevanz in der Beratung und Psychotherapie
  • Ausgrenzungs-und Abwertungserfahrungen von LGBT*IAQ-Jugendlichen und Erwachsenen und deren Folgen
  • Standards einer diversitätssensiblen Beratung und Psychotherapie, Informationen zu aktuellen Entwicklungen

Zielgruppen

Fachleute aus Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit, Schule, Beratung, Pädagogik, Erziehung sowie Psychotherapeut*innen und Psychotherapeut*innen in Ausbildung

Seminarleitung Eva Georg