Kontextkarte – Überblick gewinnen im systemischen Durcheinander
„Ich weiß gar nicht mehr, was eigentlich mein Anteil ist.“
„Das ist so komplex – ich verliere den Überblick.“
Wenn solche Sätze auftauchen, lohnt sich der Griff zur Kontextkarte –
eine einfache, aber wirkungsvolle Methode aus der systemischen Werkzeugkiste.
Was ist die Kontextkarte?
Eine Visualisierung, in der alle relevanten Kontexte und Beteiligten rund um ein Anliegen notiert werden –
mit ihren Beziehungen, Spannungen, Ressourcen und Wirkungen.
Sie bringt System in das System.
Ziele der Kontextarbeit:
- Überblick gewinnen
- systemische Hypothesen bilden
- Zusammenhänge verstehen
- eigene Position reflektieren
- neue Handlungsoptionen entdecken
Typische Fragen:
- Wer oder was beeinflusst die aktuelle Situation?
- Welche Kontexte stehen in Spannung zueinander?
- Welche Rolle spiele ich – und welche wird mir zugeschrieben?
- Wo bin ich involviert – und wo auch verstrickt?
Anwendung:
- Einzelberatung & Supervision
- Team- und Organisationsberatung
- Reflexion in der Führung
- Kollegiale Fallbesprechung
Adventlicher Gedanke:
Du/Sie musst nicht alles sofort ändern.
Aber vielleicht heute:
den Überblick zurückholen.
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