Traumapädagogisches Arbeiten in Institutionen
Systemisches Arbeiten im Kontext Trauma
Über 80% der Kinder und Jugendlichen, die in stationären Hilfen untergebracht sind, haben traumatische Erfahrungen in ihrer Vergangenheit gemacht. Durch sichere Bindungen, transparente und verlässliche Strukturen und die Förderung der Selbstbemächtigung kann Traumafolgen begegnet werden. Traumapädagogische Ansätze in der Institution umzusetzen ist jedoch nicht selten eine Herausforderung für die Fachkräfte. Ressourcen und institutionelle Rahmenbedingungen müssen aufgewendet werden, um auch Institutionen zu „sicheren Orten“ für die Mitarbeiter:innen zu machen.
Ziele
- Reflexion von Herausforderungen und Gelingensbedingungen in der Umsetzung
- Kenntnis zur Gestaltung von Sicheren Orten für Mitarbeiter:innen
- Fallreflexionen und Fallarbeit unter traumapädagogischen Aspekten
Inhalte
- Traumpädagogische Standards für die Kinder-und Jugendhilfe
- Traumadynamiken in Institutionen
- Achtsame Institutionskulturen
- „Wenn die Organisation Symptome entwickelt“ - Traumatisierte Institutionen – Trauma durch Institutionen
Zielgruppen
Fach- und Führungskräfte aus den Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit, Schule, Beratung, Pädagogik, Erziehung, Prävention, Therapie, Gesundheit und Seelsorge.