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Traumabearbeitung in der Therapie I

Stabilisierung und Methoden der Traumakonfrontation

„Manchmal beginnt ein neuer Weg nicht damit, Neues zu entdecken, sondern damit, Altbekanntes mit ganz anderen Augen zu sehen.“ (Unbekannt).

Potenziell traumatisierende Ereignisse können auch viele Jahre später massive Auswirkungen auf das heutige Leben der betroffenen Person haben. Symptome sind oft Splitter der traumatischen Ereignisse. Ebenso gibt es das posttraumatische Wachstum. Es sind Stärken, die Betroffene aus der Bewältigung der traumatischen Situation entwickeln. Im Seminar lernen die Teilnehmer*innen, wie sie ihre Klient*innen in der Traumabewältigung begleiten können: Stabilisierung über Imaginationen und Screening von positiven Life-Events, Traumakonfrontation mit der Vier-Felder-Technik (KReST-Modell zptn).

Ziele

  • Sicherheit in der Diagnose einer PTBS, Verstehen von Symptomen in Verbindung mit traumatischen Ereignissen – Erkennen des „guten Grundes“ für Gedanken, Gefühle und Handeln.
  • Spezifische therapeutische Haltung bei einer Traumabehandlung.
  • Erlernen der Anwendung der Screeningmethode „Positives Life-Event“ nach dem KReST-Modell (zptn).
  • Reflektion eigener traumatischer Erlebnisse.
  • Erlernen der Vier-Felder-Technik zur Stabilisierung und Traumakonfrontation (zptn).
  • Indikationen und Kontraindikationen für eine Traumakonfrontation.

Inhalte

  • Kurze Wiederholung: Definition Trauma, Traumareaktion, traumatische Zange, Traumafolgestörungen, traumaspezifische Behandlung, Geschichte der Erkenntnisse über „Traumata“
  • Konzept: Screening eines positiven Life-Events (pLE)
  • Selbsterfahrung: Aufstellen einer eigenen pLE-Liste, Erarbeitung und Ablauf eines Screenings
  • Livedemonstration: Screening eines positiven Life-Events mit einer Teilnehmer*in
  • Üben in Kleingruppen: gegenseitiges Screening
  • Vier-Felder-Technik zur Traumakonfrontation, Selbsterfahrung (Malen)
  • Gemeinsame Auswertung des Seminars, Festhalten des Erkenntnisgewinns

Zielgruppen

Approbierte Psychotherapeut*innen und Psychotherapeut*innen in Ausbildung, Systemische Therapeut*innen und Therapeut*innen in Weiterbildung mit Grundlagenkenntnissen über Auswirkungen traumatischer Erlebnisse und Selbstberuhigungsmethoden.

Hinweis

Dieses Seminar ist die Voraussetzung von Traumabearbeitung in der Therapie II

Seminarleitung Ulrike Held

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