Impact-Techniken
Arbeiten mit allen Sinnen und der Aktivierung von Emotionen
Impact-Techniken sind Methoden, die Emotionen aktivieren und alle Sinne ansprechen. Hierdurch erzielen sie eine erstaunlich tiefe und nachhaltige Wirkung.
Ein Beispiel:
Eine Klient*in hat nach einer von kontinuierlicher Entwertung, Misshandlung und auch durch Missbrauch geprägten Kindheit ein geringes Selbstwertgefühl. Die Therapeut*in nimmt einen 20 Euro Geldschein, hält diesen hoch und fragt die Klient*in: „Was ist der wert?“. Die Klient*in antwortet oft: „20 Euro.“ Daraufhin zerknüllt die Therapeut*in den Geldschein, schmeißt ihn auf den Boden, tritt darauf herum, und beschimpft ihn heftig. Danach nimmt sie den zerknüllten und beschädigten Geldschein, entfaltet ihn und fragt die Klient*in: „Was ist er wert?“
Impact-Techniken wirken vielfältig und umfassend:
- Sie machen komplexe Konzepte erlebbar und begreifbar
- Sie erreichen oft die Wurzeln von Emotionen und Verhalten
- Sie verändern häufig festgefahrene kognitive Konzepte
- Sie prägen sich tief ins Gedächtnis ein und werden oft „ein Leben lang“ erinnert.
Alle Impact-Techniken sind ressourcen- und lösungsorientiert angelegt und mit allen Therapierichtungen kombinierbar. Viele Impact-Techniken erfordern nur wenig Zeit. Ihr Aufwand bemisst sich in Sekunden oder Minuten.
Ziele
- Verstehen der Wirkweise und Struktur von Impacttechniken
- Kennenlernen von Impacttechniken für vielfältige Herausforderungen
- Impacttechniken mit Spaß und Freude selbst generieren können
Inhalte
- Theorie: Wie und warum wirken Impacttechniken?
- Praxis: Impacttechniken für vielfältige Themenbereiche, z. B. Emotionen, Selbstwert, Selbstfürsorge, Konflikte, Erziehung, Selbstmanagement, Herausforderungen in Veränderungsprozessen usw.
- Tipps zur eigenständigen Generierung von Impacttechniken
Zielgruppe
Therapeut*innen, Berater*innen und Coaches.
Fachtag mit Frauke Niehues